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Narren stehen wieder in den Startlöchern

„Wir alle können es kaum erwarten, dass es endlich wieder losgeht!“, sagt Wilhelm Engemann, der neue Präsident der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiss Ossendorf, mit großer Vorfreude. Nach zweijähriger Corona-Pause wollen die Narren jetzt wieder so richtig loslegen und nahtlos an die Zeit vor den Pandemie-Beschränkungen anknüpfen.


Die Vorbereitungen für das große Fest laufen seit Wochen auf Hochtouren. Halle schmücken, Show-Acts buchen, die Werbetrommel rühren – es gibt viel zu tun. „Aber die Arbeit macht uns Spaß“, so Narren-Präsident Engemann. „Wir machen das gerne für den Karneval und für das Dorf. Und wir freuen uns, wenn viele Gäste kommen und alle Spaß haben. Dann hat sich jeder Handschlag gelohnt.“

Laden ein zum Ossendorfer Karneval 2023: das Vorstands-Team der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiss (hinten, v.l.) Martin Wiegand, Maren Petry, Präsident Wilhelm Engemann, Tanja Friedrich und Daniel Zinkhöfer. Auf ihre Auftritte freuen sich (vorne l.) Greta Engemann und (vorne r.) Melissa Görzen von der Tanzsport-Garde der Rot-Weissen Funken sowie das Solomariechen Emily Jochheim.


Weiberkarneval macht den Anfang

Los geht es am Donnerstag, 16. Februar, mit dem traditionellen Weiberkarneval, der bereits zum elften Mal stattfindet. Ab 18 Uhr begrüßt der Elferrat des Karnevalsvereins – natürlich wieder als Damen verkleidet – seine weiblichen Gäste. Sie erwartet ein Mix aus Tanz, Show und Sketchen auf der Bühne. Mit dabei ist auch das Männerballett des Karnevalsvereins Brakel. Für die Verpflegung gibt es einen Grillimbiss. Zudem wird der Damen-Elferrat für 2024 gewählt. Das Programm startet um 19.33 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro.

Kleine Narren ganz groß
Am Samstag, 18. Februar, gehört die Heinberghalle den Nachwuchs-Karnevalisten. Auf ihren großen Auftritt freuen sich die „Ossendorfer Fünkchen“, die Kindergarde und die Juniorengarde der Rot-Weißen Funken Ossendorf sowie das Solo-Mariechen Emily Jochheim. Außerdem gibt es den Bauchredner „Der Minze“ und eine Zauberschow. Das Programm beginnt um 15.11 Uhr, Einlass ist bereits um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Große Prunksitzung ist der Höhepunkt
Der Höhepunkt der Karnevalssession ist auch in diesem Jahr die große Prunksitzung in der Heinberghalle am Sonntag, 19. Februar. „Wieder wird der Elferrat beim Aufmarsch vom Ossendorfer Musikverein begleitet“, verrät Wilhelm Engemann, Präsident der Karnevalsgesellschaft Rot Weiss. Freuen können sich die närrischen Gäste zudem auf einen wilden Abend mit vielen Garde- und Showtanzgruppen, Büttenreden und Sketchen. Mit dabei sind unter anderem die „Ossendorfer Fünkchen“, die Ossendorfer Kindergarde, Tanzsport-Garde und die Juniorengarde der Rot-Weissen Funken Ossendorf sowie das Solo-Mariechen Emily Jochheim, die Funkenehrengarde aus Kleinenberg, die „Heinturmhüpfer“ und natürlich das alljährliche Männerballet „Die Traumtänzer“. Auch an diesem Abend gibt es einen Grillimbiss.


Ein besonderes Highlight wird wieder das Bütten-Trio „Die Rot-Weissen Lumpen“ sein, bestehend aus den drei „Bierologen“ Matthias Drosten-Fischer, Christoph Wieler-Engemann und Thomas Lauterbach-Fuest. „Wir versprechen die erste corona-freie Bütt Deutschlands“, verraten die drei Blödelbarden. „Das Wort mit C werden wir nicht in den Mund nehmen – denn schließlich hängt es uns allen zum Halse raus.“


Traditionell verleiht die Karnevalsgesellschaft während der Prunksitzung auch den Hausorden für besondere Leistungen und den Cochumer Orden für die misslungenste Leistung des Jahres. Zudem gibt es wieder eine Saalwette, bei der das Publikum miteingebunden wird und Freibier gewinnen kann. Das Programm beginnt um 19.33 Uhr, Einlass ist bereits um 18 Uhr. Der Eintritt kostet 7 Euro.

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